NIEMAND
GEHT OHNE SPUREN
Was
bleibt am Ende eines Lebensweges?
Die
letzte Ruhestätte als Bezugspunkt, ein sichtbarer
Ausdruck für gelebte oder gefühlte Beziehungen,
Begegnungs- und Kommunikationsstätte im Stillen.
Wie
kann dieser Ort aussehen?
Neben
der Bepflanzung kann der Grabstein als Schlussstein
ein Zeichen des Dankes, der Liebe, des Trostes
und auch der Hoffnung sein. Ein Zeichen der Verbundenheit
und ein `Spürbarmachen` der Einmaligkeit
des Verstorbenen.
Wie
kann man vorgehen und wie sehe ich meine Aufgabe?
Idealerweise
ist dieses letzte Geschenk einzigartig und nicht
austauschbar. Durch das Gespräch mit den
Hinterbliebenen versuche ich diese Einzigartigkeit
des Verstorbenen und die gemeinsamen Gedanken
und Wünsche, in Stein umzusetzen. Dieser
gewidmete Stein soll die Verbindung zwischen dem
Toten und den Lebenden schaffen. Bezogen auf die
vergangene Lebensgeschichten kann ein Stein mit
der richtigen Wahl der Form und Proportion, Symbolik
mit gebührender Aussagekraft, Bearbeitung
oder Materialwahl Gestalt werden, bestimmt für
diesen einen Menschen.
EIN
STEIN HINTERLÄSST SPUREN |